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Azara, Felix de:
Reise nach Süd - Amerika in den Jahren 1781 bis 1801. Aus dem Spanischen mit Anmerkungen und einer Nachricht von dem Leben des Verfassers herausgegeben von Walkenaer. Aus dem Französischen übersetzt von Ch. Weyland. 2 Bände.
Wien, Bauer, 1811.
274; 255 SS. Mit 1 gest. Ansicht (Buenos Ayres) und 1 mehrfach gefalt. Kupferstichkarte. Obrosch.
(Katnr: 80572)
"Geographischer Tubus". Eine Auswahl vorzüglich interessanter Reisebeschreibungen durch Europa, Amerika, Asien und Afrika. Band 6 und 7. - Félix Francisco José Pedro de Azara y Perera (18. Mai 1746 in Barbunales bei Barbastro; - 20. Oktober 1821 in Huesca) war ein spanischer Offizier, Naturforscher und Landvermesser. Er war der jüngere Bruder des Diplomaten José Nicolás de Azara. Azara erforschte zwischen 1781 und 1801 die La-Plata-Länder und gilt als einer der bedeutendsten spanischen Südamerikaforscher. 1777 schlossen Spanien und Portugal den Ersten Vertrag von San Ildefonso und kamen 1778 im Frieden von El Pardo überein, dass eine militärische Expedition die gemeinsamen Grenzregionen ihrer südamerikanischen Besitzungen erforschen sollte. Azara wurde der bedeutendste Teilnehmer der Expedition. Er blieb 20 Jahre in Südamerika, wovon er 14 Jahre damit verbrachte, die zum größten Teil von den Weißen noch völlig unberührten Gebiete am Río de la Plata nördlich bis zum Amazonas und des Zusammenflusses des Rio Mamore mit dem Guapore zu erforschen. Er nahm Vermessungen vor, zeichnete exakte Karten und beschrieb die Tier- und Pflanzenwelt des La-Plata- und Amazonas-Gebietes. - Im rechten oberen Rand stellenweise mit Wurmspuren, vereinzelt leicht braunfleckig, Umschlag fleckig, rundum bestoßen und etwas verstaubt, unbeschnittenes Exemplar in der Originalbroschur.